7.7.08, Montag. Es war schön, mal wieder mit Julika zu erzählen. Sie haben sich in Auckland gut eingelebt und Boris hat mit seinem Job wohl das grosse Los gezogen. Die Studiererei gefällt Julika gut, wir sind stolz auf sie, denn sie hat richtig gute Noten erzielt. Die Beiden wohnen auch schön, haben ein nettes Appartment in einem Zweifamilienhaus gemietet und die Katze ist auch zufrieden 😉 Mit der Fahrerei haben sie es gut erwischt – keiner von ihnen muss in die Innenstadt – das ist ein echter Glücksfall. Wie schon mehrfach erwähnt, ist der Verkehr in AKL eine Katastrophe, da es bis auf ein paar vereinzelte Busse keinen öffentlichen Personennahverkehr gibt. ABER: es ist halt nicht Wellington! Julika meinte, als sie hier gelandet war, hat sie sich schon auf dem Flughafen wieder wie zu Hause gefühlt. Die tollen Buchten, Hügellandschaften und Ausblicke sind einfach nicht zu schlagen … ausserdem ist Wellington keine Millionenstadt, ist überschaubar, bunt und abwechslungsreich. Für die gehobenen Kulturfreaks gibt es sogar eine Oper …
Ansonsten war der Tag heute unspektakulär, der übliche Trott im Ministerium. Manchmal ist es gar nicht schlecht, wenn es ein bisschen langweilig ist. Heute Nachmittag konnten wir aus unseren Fenstern im 14. Stock sogar 3,5 Schneeflocken bestaunen! Bis die am 9. Stockwerk vorbeikamen, waren es schon wieder popelige Regentropfen – aber immerhin.
Stephan hatte einen sehr schadenfrohen Tag: ein grosser Kunde, an dem er und seine ganze Abteilung schon seit einem halben Jahr labern, dass die Sicherungskapazitäten nicht ausreichend sind, hat letzte Woche eine Erleuchtung gehabt. Ausgelöst durch einen ordenlichen Stromausfall hat sich grossflächig Hardware verabschiedet und man hat sich anschliessend gewundert, dass das Backup unbrauchbar war – na sowas?!
Backup ist eben was für Feiglinge …
Jenny’s Ferien haben nicht so toll begonnen, da es kalt, windig und regnerisch ist, gibt es leider nicht soviel Aufregendes zu tun. Heute hatte sie eine Freundin da – aber draussen herumtollen ist halt nicht.
Oh, hier dagegen ist wunderschönes Wetter! Man könnte die ganze Zeit nur draußen sein, und so war ich in der Pause gleich mal einen km schwimmen – es ist einfach herrlich im Sommer!
Bussi Michi
Back in town….. Berlin ist eben doch ein bißchen größer als Dresden!!! Ich habe viel gesehen, es gab keinen Leerluaf und meine Gastgeber haben sich wirklich ganz viele schöne Aktivitäten für mich ausgedacht und mit mir unternommen. Jetzt muß ich das erst alles mal sacken lassen. Als Schmankerl haben wir in der Lobby von Hotel Adlon Kaffee getrunken ud ein Stück Kuchen gegessen… man gönnt sich ja sonst nichts, aber es mußte einfach sein!!! Euch eine schöne Woche. Bis bald. Bussi INGE