das 2. Jahr …

2.4.08, Mittwoch. Keine besonderen Vorkommnisse … nur das Wetter ist wieder sooo schön, dass wir wieder verstärkt am Strand rumhängen. 🙂
Manche fragen, ob es denn nicht bald mal Herbst wird. Ja, doch – die Tage sind spürbar kürzer und nachts merkt man das schon. Die Temperaturen gehen, wenn es sternenklar ist, schon manchmal auf 6 – 8º C zurück aber tagsüber herrscht eitel Sonnenschein und die Temperaturen sind fast so hoch wie im Sommer. Der Dresscode heisst derzeit Zwiebel. Das heisst: morgens mehrere Lagen übereinander, die schichtenweise im Lauf des Tages abgepellt werden. Nach der Mittagspause könnte man noch das TShirt ausziehen und im Bikini arbeiten, aber ich glaube, das kommt hier doch nicht so gut …

3.4.08, Donnerstag. Lustig: nachdem ich jetzt meinen neuen Job wasserdicht gemacht habe, kommt plötzlich noch ein lukratives Angebot aus den eigenen Reihen. Zu spät, schliesslich bin ich bei dem neuen Verein im Wort. Der Gehaltssprung ist auch so ordentlich genug und man hört auch nur Gutes über die Arbeitsumgebung bei der MAF.

Das 2. Jahr in Kiwiland beginnt also sehr spannend. Ich freue mich auf den neuen Job – gleichzeitig ist mir schon leicht mulmig … wieder eine neue Umgebung und die Leute haben wirklich schwer um mich gekämpft und mir für den Oktober gleich eine Gehaltserhöhung in Aussicht gestellt. Da werden sie schon Einiges erwarten – was ich hoffentlich erfüllen kann 😉

Naja, zugegeben, so hab ich das eigentlich schon immer gehandhabt. Erstmal den Auftrag angenommen und dann was draus gemacht 🙂 wenn die Tage dann nicht gereicht haben, kamen halt ein paar Nächte dazu … Als nächstes ist dann Stephan an der Reihe, er hat zwar einen coolen Cheffe und klasse Kollegen aber der 100%-Technik-Job ist ihm auf Dauer zu öde. Sein Englisch ist mittlerweile auch soweit (denke ICH), dass er aus der Ecke kommen kann.

Susannes Job klappt gut – sie ist als Teacher’s Aide an Jenny’s Schule für einen kleinen Jungen zuständig, der von lebensbedrohlichen Allergien geplagt wird. Schon das Berühren von Nüssen, Erdnussbutter, Kartoffeln und anderen Lebensmitteln können ihn mit Lichtgeschwindigkeit in einen akuten Schock versetzen und ins Jenseits befördern. Ich übertreibe hier nicht – Susanne schleppt während der Arbeitszeit immer einen Injektions-Pen für Notfälle mit rum, damit der Kleine nicht über die Klinge springt.

News von Inge: Sie hat sich für ein paar Tage nach Frankfurt abgesetzt. Rastlose, reisesüchtige Rentner. Kann man nix machen 🙂

Über sabine.scholl

Dies ist der Neuseeland-Blog von Sabine, Jenny und Stephan Scholl. Ausgewandert April 2007 :-)
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