Ja, Leute – wir sind wieder ein paar Schritte weiter.
Nach mehreren ermüdenden Sicherheitschecks (unsere Rechner wurden 2 x beide auf Sprengstoff untersucht!!! Als ob wir unseren Lieblingen wehtun könnten …) hat die Scholl Force One planmässig abgehoben. Der Flug war gut – ein grosses Lob wieder mal an Emirates, wer mit einer anderen Linie fliegt, ist selber schuld.
Nach dem ausgezeichneten Abenessen waren wir durch euren liebevollen Abschied emotional immer noch so aufgewühlt, dass wir nicht einschlafen konnten. Da haben selbst die Schlaftabletten nix genutzt! So ungefähr 2 Stunden haben wir vielleicht gepennt.
In Dubai hat uns dann der Schlag getroffen. Der Flughafen ist megamässig ausgebaut, damit 15 parallel verlaufende lange Schlangen bei der Einreise einigermassen zügig abgefertigt werden können, werden noch nicht mal mehr Immigration-Cards ausgefüllt (!!). Abdullah hat uns dann mit unserem Monstergepäck gleich abgegriffen – dann ging es los, Richtung Hotel (eigentlich).
Dubai ist mittlerweile noch nicht mal mehr für dort Geborene und Aufgewachsene durchschaubar, deswegen haben wir einige Kreise gedreht. Es ist eine einzige Baustelle – soetwas haben wir noch nie gesehen.
Ich komme seit mittlerweile 20 Jahren nach Dubai und dachte, ich kenne mich ganz gut aus. Falsch. Keiner kennt sich mehr aus und wo früher wunderschöne Wüste war, Kamele auch mal über die Strasse latschten sind Megahäuserschluchten, fantastische Türme und 8-spurige Strassen erschienen. Ein futuristischer Albtraum. Eine Mischung aus New York, Singapur und Bankok. (Bilder folgen!)
Um 9.00 Uhr waren wir im Hotel – also eine Stunde Fahrt für eine Strecke vom ca. 25 km. Freudestrahlend hat man uns erklärt, dass das Zimmer dann schon um 14.00 Uhr fertig sein wird. Also wieder nix mit Schlafen, Duschen oder Ausruhen. Dann halt erstmal frühstücken + Kaffee nachkippen. Mit Mohammed ausgemacht, dass das Kind erst abends abgeholt wird, sie ist mit Sousou in die Schule gegangen. Was tun? Na klar, wir gehen in den Pool. Dafür brauchen wir aber Badesachen …
Beim Bellboy hatten wir unser Megagepäck geparkt – also hin, 10 Dirham haben den Besitzer gewechselt, alle Taschen durchgewühlt (Stephan hat sich natürlich angesichts dieser Orgie mit Grauen abgewendet). Ich habe nicht aufgegeben, alles Nötige gefunden – dann gings los an den Pool. Das hat die Stimmung gehoben und etwas Urlaubsfeeling in die Sache gebracht. Stephan hat trotz Schattenparkung leichte Hummerfärbung, ich natürlich nicht.
Um 14.00 Uhr haben wir wieder bei der Rezeption vorgesprochen – sie müssen unglaubliches Mitleid gehabt haben: das Zimmer ist fertig + sie haben uns upgegraded auf eine Business Suite (!) – gross und mit eigenem Internet-Zugang. JAU!!!
Was noch geschah: Emotionales Wiedersehn mit unserem Kind, Badriah, Mohammed + dem grossen Rest der Sippe. Auch diese braven Leute hatten dann Mitleid mit uns und haben uns gegen 20.00 Uhr ins Hotel zurückgebracht. Nach dem Abendessen (gut und viel!) tipp ich mir jetzt die Finger wund und allen fallen die rotgeränderten Augen zu. Gute Nacht + ihr wisst schon …
Sabine
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten!
Inchallah… Ich hoffe, daß die Lektion von Matthias, wie man einen Kommentar ins Gästebuch schreibt, sich als richtig erweist. Ich wünsche Euch von ganzem Herzen eine gute Landung in NZ, einen guten Start und hoffe, bald von Euch zu hören. Bussi INGE