28.11.24, Mittwoch. Entgegen unserer Befürchtungen ist der Kahn nicht abgesoffen – und wir sind wieder zuhause! Erkältet zwar, aber ansonsten unversehrt …
Es war eine interessante Reise mit tollen Eindrücken und Dank unserer wunderbaren Haussitterin mussten wir uns um unser Hunde- und Katzenrudel keine Sorgen machen. Hier der Bericht:
15.11.24, Freitag. Kalt und verregnet gehts los – und der Zubringerflug von Palmerston North nach Auckland ist verspätet.
Gottseidank ist das Gepäck nach Brisbane durchgebucht und wir erwischen grad noch den Transferbus vom Domestic zum Internationalen Airport in AKL. Bei Security werden wir vorgelassen und sprinten durch den halben Flughafen zum Gate – gerade als sie die Tür zum Flieger schliessen wollen. Ein guter Anfang? Egal – jetzt ist Urlaub!
In Brisbane empfängt uns subtropisches Klima, das hilft beim Urlaubsfeeling! Die Logistik klappt und in sehr kurzer Zeit sitzen wir im Transferbus. Der Fahrer ist gut drauf und wir bekommen eine richtige Stadtrundfahrt auf dem Weg zum Hotel.
Der Blick vom Balkon (28. Stock) ist für uns Landeier von der Farm natürlich faszinierend, wir waren schon lange nicht mehr in einer Millionenstadt! (So um die 2,5 Mio)
16.11.24, Samstag. Kreuzfahrt Check-in am Cruise Terminal … da muss man erstmal hinkommen! Öffentliche Verkehrsmittel gibt es dorthin nicht. Auf der Karte sah das nicht so wild aus, aber als wir dann im Taxi sassen kamen uns dann doch leichte Zweifel. Es geht ziemlich weit ausserhalb, durch heruntergekommene Industrieviertel und überflutete und sumpfige Gegenden. Es ist Australien, da muss man schon mit Krokodilen rechnen … es regen sich schon mal leichte Zweifel an den möglichen Absichten des Taxifahrers, es fehlt noch düstere Musik – dann taucht unvermutet ein modernes Cruise Terminal aus dem Nichts auf und die Welt ist wieder in Ordnung.
Das Einchecken von ca. 2600 Pasagieren und die Gepäcklogistik funktionieren sehr gut, keine leichte Sache das. Nach 2 Stunden, ca. 14 Uhr, sind wir an Bord und wir sind bereit, uns mit dem Schiff anzufreunden. Die Kabine hat einen guten Eindruck gemacht,
aber das Buffet-Restaurant, in dem wir die Zeit überbrücken bis das Gepäck geliefert wird, hat einen ziemlichen Wassereinbruch. Hmmm …
Das Wetter spielt nicht mit
– aber sobald wir unterwegs und etwas ausserhalb sind, kommt Urlaubslaune auf!
Dann ist es auch schon Zeit fürs Spa. Ich hatte zur Urlaubseinstimmung und Entspannung Massagen vorgebucht, das war eine sehr gute Idee!
17.11.24, Sonntag. Das Wetter hat auf Urlaub umgeschaltet (so wie wir!)
Wir erkunden das Schiff: Restaurants, Pools etc. und gönnen uns nachmittags einen High Tea mit raffinierten Kleinigkeiten, Sekt
und frischen Scones mit Erdbeermarmelade und Sahne!
18.11.24, Montag. Ein weiterer Relax-Tag. Erst am Pool,
dann laufen wir Willis Island an, eine winzige Koralleninsel.
Wir gehen nicht von Bord, soviele Leute passen da nicht drauf! Es ist eine Wetterstation – SEHR einsam gelegen, ca. 460 km vom Festland entfernt –
die Teil eines Frühwarnsystems für Queensland ist – klick – die Meteorologen müssen ab und zu mal evakuiert werden, wenn die Stürme allzu wild werden. Noch ein Zoom auf die Station,
dann gehts wieder weiter, wir nehmen Kurs auf Cairns.
Abends essen wir in einem der interessanten Restaurants an Bord, ein mehrgängiges Menue, nicht nur lecker –
– auch was fürs Auge!
Das Kabinenpersonal ist übrigens supernett
Wir finden immer eine kleine liebevolle Überraschung in unserer Kabine!
19.11.24, Dienstag. Ankunft in Cairns – und Tagesausflug zum Great Barrier Reef!!!
Mit einem Katamaran geht es ca. 50 km raus zum Ankerplatz am Reef. Wetsuits, Flossen & Schnorchel – alles an Bord, dann gehts ins Wasser! Die Leute verteilen sich und man kann in Ruhe die Eindrücke auf sich wirken lassen – die Farben von Wasser und Himmel!!! Unbeschreiblich! Das war was ganz Besonderes.
Das Wasser ist dort ausserdem richtig warm, es hat mich sehr an die Karibik erinnert. Tauchen war auch möglich, aber es hat sich eigentlich nicht gelohnt, die Stelle war sehr flach und das Wasser total klar, man hat mit dem Schnorchel wirklich alles gesehen, die Korallen, die kleinen und grossen Fische, alles bunt und voller Leben!
Es lässt sich leider nicht so gut fotografieren, hier ein kleiner Eindruck:
Ein Meeresbiologe war mit an Bord, er hat etwas über die verschiedenen Tierarten erzählt und dann noch die Red Bass gefüttert (natürlich nur die erlaubte Menge, damit sie sich nicht dran gewöhnen, 1 kg). Google übersetzt Red Bass übrigens mit Mondsichel-Juwelenbarsch …
Also das mit den Juwelen kommt hin, sie funkeln wie Feueropale!
Nach einem leichten Mittagessen gings nochmal ins Wasser, aber bald hiess es Abschied nehmen von dieser besonderen Welt. Ein unvergesslicher Tag, für visuelle Wasser-Menschen wie mich das Nirvana. Dafür würde ich sämtliche Fahradwege dieser Welt (auch die in Peru!) opfern. Mindestens!
Wieder in Cairns ging es zurück zum grossen Dampfer
Während wir am Reef unterwegs waren haben unsere freundlichen Stewarts uns heute ein Äffchen gebastelt.
Die weiteren Highlights gibts in Part II – stay tuned/Bleiben Sie dran!