Flugtag 2021

3.4.21. Samstag. Erraten, es war mal wieder ein Helicopterflug fällig! 🚁 Diesmal haben wir uns die Baustelle der gigantischen Umgehungsstrasse angeschaut, die (Status April 2021) im September 2021 eröffnet werden soll – Transmission Gully (TG). Diese Verbindung verlegt die Schnellstrasse aus den Dörfern, durch die man sich im Berufsverkehr mit ca. 41kmh oder weniger quetscht und quält, in die Täler der Tararua Bergausläufer und wird die Fahrt von und nach Wellington deutlich weniger qualvoll machen. TG ersetzt eine Strecke von ca. 40 km durch die Dörfer (auch mit einigen Ampelanlagen) durch ein 27km langes, (fast) schnurgerades Stück Schnellstrasse. Beim Vorbeifahren sieht man von der Baustelle nicht viel, nur dort etwas, wo die Anschlussstellen entstehen. Es gibt mehr als 120 Brücken auf der Strecke und es wurden unvorstellbare Mengen Erde und Gestein bewegt. Der Gradient ist an einigen Stellen 8,3%, das ist recht steil. Wenn man also neugierig ist, und das Dingens mal im Zusammenhang sehen will, muss man ganz viel latschen oder selber fliegen. Wer mich kennt weiss, dass das keine schwere Entscheidung war 😉
Nach ein paar miserablen (und sehr herbstlichen) Regentagen, gabs heute Kaiserwetter: blauer Himmel und Sonnenschein und so gut wie kein Wind.
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Die Sicht war fantastisch – hier im Hintergrund Mt. Hector:
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Dennis, der Eigentümer & Pilot, hat sich sehr gefreut, dass wir wieder mal zum Fliegen vorbeigekommen sind und hat gleich noch einen Schwenk an Kapiti Island vorbei gemacht.
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Dann ging es am Strand entlang
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bis zu MacKays Crossing, wo TG in die Berge abzweigt:
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Teilweise folgt die Strecke natürlichen Tälern
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und teilweise wurde richtig Gegend bewegt, um durchzukommen.
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Aus den Bergen hervor gelangt man nach Porirua
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… und man sieht genau, wo es die besten Pools gibt!
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Die Strasse führt auf der Landseite an den Stadtteilen Whitby, Waitangirua und Cannon’s Creek vorbei, mit den entsprechenden Anschlusstellen
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Die Seeseite:
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Auf der Höhe von Cannon’s Creek wurde eine eindrucksvolle Brücke gebaut, 300 m lang und 90 m hoch = nicht popelig! Von oben ist der Eindruck nicht so hoch, aber wenn man die umgebenden Strommasten als Relation nimmt, kann man sich das schon vorstellen!
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Die Anschlussstelle von Tawa (schon ein Vorort von Wellington)
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… und ein näherer Blick auf die schwungvolle Zubringerbrücke
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Dann gings auch schon wieder heimwärts, nochmal ein genauerer Blick auf den Whitby-Anschluss:
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… und zurück über die Hügel nach Hause.
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WOW – ein toller Flug – es war hochinteressant und hat richtig Spass gemacht 😍
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Dann allseits nochmal happy Ostern – und natürlich Happy Birthday für Andi 🎁
Wer es noch genauer wissen möchte, für den hab ich hier noch ein Filmchen von einem, der das Ganze von Wellington aus mit seiner Cesna erkundet hat – click

Über sabine.scholl

Dies ist der Neuseeland-Blog von Sabine, Jenny und Stephan Scholl. Ausgewandert April 2007 :-)
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2 Antworten zu Flugtag 2021

  1. inge sagt:

    das ist ja wirklich ein gigantisches Projekt. Es wird sicher die Verbindung von und nach Wellington erheblich verbessern, außerdem ist es auch optisch gelungen. Danke fĂŒr die Übersicht. Euch hat der Flug offensichtlich Spaß gemacht. FĂŒr euch alle schöne Ostertage. Auch GrĂŒĂŸe und GlĂŒckwĂŒnsche an Andi:-) 🙂

  2. Michael sagt:

    Das ist ja ein noch grĂ¶ĂŸeres Projekt als in der SU unter Stalin, wo man FlĂŒsse umgeleitet und Berge versetzt hat 😉

    Euch auch schöne Ostertage und liebe GrĂŒĂŸe
    Michael

    PS: Es gibt inzwischen Salzstreuer, die auch ohne Zugabe von Reiskörnern Feuchtigkeit binden und auch auf eurer Insel gut funktionieren mĂŒssten, bestellbar bei einem der grĂ¶ĂŸten Online-HĂ€ndler der Welt.

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