10.9.10, Freitag. Wir haben es uns verdient đ und waren Sonne tanken. Vor ein paar Wochen bin ich ins Reisebüro gestolpert und hab unseren Trip gebucht: es ging auf die Hauptinsel der Cook Islands – Rarotonga. Fiji & Samoa liegen links und Tahiti/Französisch Polynesien rechts davon. Leider kommt man von unserem niedlichen kleinen „Internationalen Hauptstadtflughafen Wellington“ nicht direkt dorthin …
Vormittags ging es zu Simone, dort haben wir unser Auto abgestellt. Sie wohnt nicht weit vom Flughafen weg, von ihr aus haben wir ein Taxi genommen. Gegen 14 Uhr gings nach Auckland, dort hatten wir relativ lang Aufenthalt (den wir mit Dunkin Donuts etc. überbrückt haben …), gegen 18.30 gings dann weiter. Ein Flug von ca. 4 Stunden, allerdings mit Sprung über die Datumsgrenze. Wir sind am Freitagmorgen um 0.20 Uhr gelandet – und hatten so den ganzen Freitag wieder vor uns !?!?!
Bei der Ankunft gab es – ganz polynesisch stilecht – Gesang und herrlich duftende Leis am Flughafen, ein schöner Urlaubsanfang:
EIne halbe Stunde später hatten wir die Insel halb umrundet und waren im Hotel. Wenn ihr euch für die Insel interessiert, gebt einfach mal die Stichworte „rarotonga“ und „map“ in Google ein. Die Unterkunft war sehr schön und ganz liebevoll ÜBERALL mit kleinen Blumenarrangements dekoriert – sogar hier:
Wir haben dann erstmal geschalfen und morgens angefangen, unsere Umgebung zu entdecken. Der Blick von unserer Veranda:
Der Pool war auch nur ein paar Meter weg đ
Und wenn man ein paar Schritte durch den üppigen tropischen Garten gelaufen ist – hier ein kurzer Eindruck –
war man direkt am Traumstrand:
Ohne Worte, Leute!
Noch Fragen? Das Paradies für Taucher, Surfer & sonstige Wasserfreaks đ
Die Vegetation ist absolut einmalig – hier wächst alles üppig und farbenfroh:
Auch ausserhalb der Hotelanlage, ein kleiner Eindruck:
Dann ging es natürlich ab ins Wasser đ
Am Strand der Hinweis, dass London, Berlin etc. ca. 16.000 Meilen entfernt sind … (aber wer will da schon hin???)
Auf dem Rückweg vom Strand habe ich weitere tolle Gewächse entdeckt!
Jenny & Stephan mit Bananenbaum
Ich liebe Bananenbäume!
Und die Frangipani-Blüten sind so etwas wie das Wahrzeichen der Cook-Inseln:
Tiere gibt es natürlich auch – eine der Hotelkatzen (Estelle) hatte uns adoptiert đ und sich bei uns mit einquartiert
Wie dieser Kollege heisst, wissen wir nicht, es gibt viele wilde Hunde hier, aber er war total lieb, hat uns öfter begleitet und sogar ein paar Kunststücke vollführt.
Abends waren wir dann im Flametree-Restaurant – ein Etablissment mit internationalem Ruf – nicht billig, aber sehr lecker! Website, nur ca. 300m von unserem Hotel entfernt.
11.9.10, Samstag. Markttag. Da trifft sich alles Volk in Avarua, der Hauptsiedlung. Man fährt entweder mit dem Clockwise oder dem Anti-Clockwise Bus dorthin đ Je nachdem, auf welcher Strassenseite man sich befindet. Haltestellen sind optional. Auf dem Markt geht es richtig entspannt zu, man schwatzt mit den Einheimischen, manche Ältere sprechen sogar stolz ein paar Worte Deutsch (die Cook Islands waren ja mal deutsch, dann englische, später neuseeländische Kolonie). Wir erfahren, dass der Sprit ausgegangen ist und das Nachschub-Schiff nicht beikommt – Diesel und Flugbenzin sind noch zu haben …
Fress-Stände, Kleinkunst (Holztrommeln und Gesang sind toll) und alles, was Touristen an Kunsthandwerk brauchen: farbenfrohe Sarongs, Holz- und Muschelschnitzereien, Bilder, schwarze Perlen etc.
Jenny im Inseldress:
Daddy – etwas angeröstet vom Vortag – im Schatten đ
Nachmittags haben wir uns wieder am Strand und später noch am Pool rumgetrieben:
Der Pool direkt vor der Hütte war schon praktisch đ
Abends waren wir dann beim Italiener, auch wieder nur ein paar Meter weg – richtig originale italienische Küche – mit frischer hausgemachter Pasta. Zum Reinlegen, kann ich nur sagen!
12.9.10, Sonntag. Da ist hier Ruhetag, sonst hätten wir sicher einen Ausflug mit Glasbodenboot gemacht, um die Riffe mit den Wasserschildkröten zu besuchen und Wale zu sehen. Stattdessen haben wir dann beschlossen, Kajak zu fahren und unsere Lagune zu erkunden.
Das hat Riesenspass gemacht, sogar Stephan konnte sich dafür begeistern:
Später hiess es dann langsam Abschied nehmen đ
Das war Jenny’s Idee:
Gegen Abend haben wir dann den Sand abgespült und unsere Sachen gepackt, dummerweise hab ich dann Halsweh bekommen. Bis uns der Transport zum Flughafen gegen 23.30 Uhr abgeholt hat, hatte ich dann Fieber, Schüttelfrost und massive Gliederschmerzen đ und konnte mich kaum auf den Beinen halten. Auf dem Flug nach Auckland haben wir dann den 13.9. (Montag) verloren und mich hats während des Fluges dermassen zerlegt, dass ich meine eigene Sauerstoffversorgung bekommen hab. Jetzt weiss ich, warum man mit fiebriger Erkältung nicht fliegen soll đ
14.9.10, Dienstag. Ich habs überlebt, in Auckland sind wir dann (diesmal mit nur 2 Stunden Aufenthalt und ohne Donats) umgestiegen und heute morgen um 8 Uhr gelandet. Wir haben unser Auto bei Simone eingesammelt und sind zuhause erstmal ins Bett gefallen. Stephan und Jenny haben wegen mir ja auch die ganze Nacht kein Auge zugemacht. Mir ist immer noch sehr blümerant und ich werde auch gleich wieder ins Bett krabbeln – aber ich wollte euch die tollen Bilder nicht vorenthalten đ
Happy Urlaub für Inge – es geht in die Türkei!