flatter, flatter

24.3.10, Mittwoch. Wer neugierig war und gestern den Wetterbericht für Wellington angeschaut hat, der hat sich sicher gefragt, ob ich überhaupt nach Auckland geflogen bin …
Das war genau die Frage, die unser Pilot dem Tower auch gestellt hat, als wir gestern morgen im Flieger auf der Startbahn sassen. Nach einigem Hin- und Hergefunke, hat man sich dann doch entschieden, den Laden nicht dichtzumachen. Also gings los und der Pilot hat das Flugzeug fast senkrecht nach oben gezogen, um aus den Sturmböen so schnell wie möglich rauszukommen. Zum Parabelflug hat nicht viel gefehlt! Einige Passagiere waren sehr still und grün – aber jeder hat sein Frühstück behalten.
Auckland war dann kein Problem, der bestellte Taxifahrer hatte sogar auf mich gewartet, die Flüge aus Wellington kommen öfter mal verspätet (oder halt gar nicht). Leider kannte er sich nicht wirklich aus in Auckland, so haben wir eine nette Rundfahrt gemacht und ich habe neue Stadtteile kennengelernt, z. B. Otahuhu. Mit einer Stunde Versätung insgesamt bin ich dann bei der Uni angekommen (unser Labor liegt dort auf dem Gelände). Relax, Mate …
Um 13.30Uhr gings dann wieder zurück, mein Flieger ging ja um 14.30 Uhr wieder nach Hause. Dank (typischem) Stau ist es zeitlich noch etwas eng geworden (und wenn man mal spät dran ist, ist der Abflug natürlich pünktlich), aber ich bin grad noch reingehechtet. Ich hatte gehofft, dass der Sturm in Wellington mittlerweile nachgelassen hat, leider wurde daraus nix. Der Pilot hat dann 3 Anläufe gebraucht, um den Vogel heil runterzubringen – eine originale Albatross-Landung mit einigen Hüpfern, Geflatter und Seitwärtsgeschlingere. Die Gesichter waren wieder grün und es hat eine Weile gedauert, bis man die verkrampften Finger aus der Armlehne gezogen hat, aber wieder kein Malheur. Respekt.
Der Rest hat dann auch noch geklappt: Mit dem Bus in die Stadt, zum Parkhaus, dann zur Werkstatt – Seelenverkäfer gegen unsere Karre (mit neuen Stossdämpfern) eintauschen und dann noch Jenny von der Schule abholen. Während Stephan gekocht hat, hab ich noch unser Hotel gebucht – Ostern fahren wir nach New Plymouth: Anja, die Kater und die schwarzen Strände besuchen 🙂
Nach dem Essen hab ich noch etwas vor der Glotze gedöst und bin anschliessend tot ins Bett gefallen.

25.3.10, Donnerstag. Heute kaum Wind. War ja klar, oder?
Der gestrige Tag steckt mir noch in den Knochen, keiner wird jünger!

Über sabine.scholl

Dies ist der Neuseeland-Blog von Sabine, Jenny und Stephan Scholl. Ausgewandert April 2007 :-)
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4 Antworten zu flatter, flatter

  1. Inge sagt:

    Das wĂ€re was fĂŒr mich gewesen!!! Ich glaube, ich wĂ€re irgendwie abgesprungen… Bin aber froh, daß es so gut ausgegangen ist…Übrigens: Samstag/Sonntag wird bei uns auf Sommerzeit (1 Stunde vor) umgestellt, möge also der Sommer kommen.Eeine gute Restwoche. Bussi INGE

  2. Michael Englert sagt:

    Also ich staune immer wieder, was Ihr in NZL fĂŒr Abenteuer erlebt! Man will gar nicht daran denken, dass so was mal schief gehen könnte ……. In diesem Sinne bald HAPPY WEEKEND!
    LG
    Michael

  3. Dagmar sagt:

    Neid! So einen Flug hatte ich das letzte mal, als ‚Wiebke‘ hier ihr Unwesen trieb – auch zur FrĂŒhstĂŒckszeit, aber das war dann bei manchen nicht mehr da, wo es ursprĂŒnglich mal hinkam :-)) bei mir schon, ich liebe solche FlĂŒge! Laßt es Euch gutgehen!

    Big hug, Dagmar

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