27.7.09, Montag. Es fing schon damit an, dass heute morgen in unserem Badezimmer das Licht ausgefallen ist. Von da an gings bergab – und fies kalt wars auch noch. Von den Pannen im Büro (Computer- und sonstige Desaster) erzähl ich gar nicht. Ich hab dann um 16 Uhr pünktlich mein Etablissement verlassen, damit Heimweg und Jenny-abholen wenigstens zügig verlaufen, dem Berufsverkehr etwas aus dem Weg. Selbstverständlich habe ich heute morgen mein Handy daheim liegengelassen, macht ja normalerweise nix – heute hätt ichs gebraucht!
Der Bus zum Parkhaus war ganz flott, das erste Highlight des Tages. Dann steh ich da rum (im kalten Parkhaus) – und wer nicht beikommt, ist mein Gatte. Ich denk noch, er könnt ja wenigstens anrufen, da fällt mir ein, dass die blöde Handgurke daheim in der Küche liegt. Dann latsch ich halt im Kreis rum, um nicht zu erfrieren. Kein Stephan. So langsam wirds knapp mit der Zeit und der Berufsverkehr immer dichter, soweit ich das sehen kann.
Theoretisch könnte ich ja mit unserem Auto los, aber Stephan steht dann später ohne da, ich hab den falschen Schlüssel – damit kann ich zwar aufschliessen, kann aber die Alarmanlage nicht ausschalten (geht nur mit der Fernbedienung). Ausserdem hab ich keine Magnetkarte, um mit der Karre aus dem Parkhaus zu kommen. Vor meinem geistigen Auge seh ich mich schon mit heftig jodelnder Alarmanlage an der Ausfahrt mit dem semi-intelligenten Parkhausfuzzi lauthals diskutieren … nee, danke. MegaMurks.
Um 5 vor 17 Uhr mach ich mich auf den Weg zum Taxistand – ich muss sehen, dass ich irgendwie aus der Stadt und zur Schule komme, Jenny muss ja spätestens 17.50 Uhr bei der Nachmittagsbetreuung abgeholt werden … sonst gibts grossen Mecker. Telefonnr. hab ich (ausser meiner eigenen und unserer Festnetznr.) auch keine im Kopf – alle im Handy gespeichert – und kann deshalb noch nicht mal jemanden anhauen, ob ich mal telefonieren kann. Der Tag hängt mir grad kilometerweit zum Hals raus, da kommt Stephan um die Ecke gehechtet. 1 Minute später hätten wir uns garantiert verpasst. Seinem Chef waren Punkt 16 Uhr noch „gaaanz wichtige Sachen“ eingefallen %$#@!
Wir haben es dann grad noch geschafft, Jenny rechtzeitig einzusammeln – jetzt haben wir keinen Bock mehr und ich sitz vor der Heizung, um mich wieder aufzutauen … Happy Montach euch allen 😉
Es kann nur besser werden…..Hoffentlich waren das alle Widrigkeiten für die nächsten Wochen gleich mit!!! Kopf hoch und trotzdem eine gute Woche. Bussi INGE