10.2.09, Dienstag. Es regnet. Nicht arg, mehr leichter Niesel. Warm ist es auch, ca. 23°C – also machen wir uns auf den Weg. Bevor wir das erste Sightseeing-Ziel anfahren geht es noch zur Post, denn wir müssen noch ein Paket wegschicken. Jenny ist endlich (!!) ihrer Sammelleidenschaft fuer „Littlest Pets“ entwachsen. Falls ihr die Dinger nicht kennt, habt ihr nix verpasst. Das sind kleine glupschäugige Tierbaby-Figuren mit überdimensionalen Köpfen, die in teuren, quietschbunten Plastikhäusern wohnen …
Stephan hat den ganzen Ramsch in trademe (das Kiwi – ebay) gesetzt und die Leute haben sich tatsächlich auf die Sammlung mit ca. 150 Teilen gestürzt. Die Kiste hatte die Maße 60 X 40 x 50 cm – ein ordentlicher Brocken. Bei der Post konnten wir das Ding nicht loswerden 🙁 zu gross, damit hat es uns dann auf unserer Fahrt begleitet …
An der Strandpromenade von Petone gibt es einen langen Bootssteg (ca. 500m) vom dem aus man einen sehr schönen Panoramablick auf das Hafenbecken von Wellington hat. Den haben wir besucht und davon natürlich Hunger bekommen. Da das Wetter ausssah, als ob es aufklaren würde, sind wir über die Berge nach Wainuiomata gefahren. Wir haben uns dort mit Essen versorgt und haben es dann am Strand verspeist – leider haben sich die Wale nicht blicken lassen und das Wetter wurde schlechter.
Ich hatte dann gehofft, dass wir auf der Rückfahrt wenigstens einen schönen Ausblick vom Berg aus über Wellington und das Hutt River Valley haben – leider Fehlanzeige. Auf dem Pass war die Sichtweite ca. 2 m, wir standen mitten in der Regenwolke 🙁
Wir also wieder ins Auto – und 50m weiter (wo man selbstverständlich nicht mehr halten kann) der beste Blick!! Mist! Wir haben es mit Humor getragen und sind am Hutt River entlang nach Hause gefahren.
Dort habe ich dann das Kistenproblem gelöst. Nach etwas Rumtelefoniererei habe ich einen einigermassen bezahlbaren Kurierservice aufgetan, der die Monsterkiste dann gleich noch abeholt hat.
Der Tag war also ein Teilerfolg … und wir waren später sogar noch im Gym!
11.2.09, Mittwoch. Alle müssen wieder arbeiten, auch Susanne ist wieder voll in der Maloche – also haben Inge und Stefan einen Tag in der Stadt eingelegt. Eigentlich wollten sie ja zusammen im Garten wühlen – aber das Wetter hat sich verschlechtert, da sind dann eher Museen angesagt.
Die beiden sind heute gemütlich mit dem Zug in die Stadt getuckert und haben sich beim Leuven (Kultkneipe) ein anständiges Frühstück gegönnt. Stefan war dann in Sachen IRD (Finanzamt) unterwegs und mittags haben wir uns auf einen Kaffee getroffen.
Nächste Station: Kultur! Die Chinesischen Terrakotta Krieger waren an der Reihe. Danach gab es alternative Kultur – die Cuba Street, unser Multikulti-Viertel. Soviel Kultur macht hungrig, die Helden haben sich wieder ins Leuven gesetzt und die platten Füsse ruhen lassen.
Der Verdauungsspaziergang hat sie dann zum Parkhaus geführt und wir sind alle zusammen heimgefahren 🙂