8.9.07, Freitag = Umzugstag. Wenn man bedenkt, dass wir mit 3 übergewichtigen Reisetaschen angefangen haben … . Es hat sich doch ein kompletter Hausstand angesammelt. Nachdem Jenny in der Schule ist, fangen wir an zu wirbeln. Pünktlich um 9.00 Uhr stehen auch die Jungs von der Umzugsfirma vor der Tür. Sie sind sehr relaxed, erstmal Kaffee, dann gehts los. Damit gepackt, geräumt und geputzt werden kann, muss unser Kätzchen leider in den Knast (ihre Flugbox). Das gefällt ihr gar nicht.
Nach 2 Stunden haben wir das Ganze soweit auf der Reihe, dass unsere Jungs davon überzeugt sind, dass wir den ganzen Umzug in einem statt zwei Tagen schaffen. Also gut. Die erste Fuhre geht zum neuen Heim, dann ist auch schon Mittag. Nachmittags wird in Whitby eingeräumt, in Ascot Park gepackt und gewienert. Immer mal ein Päuschen zwischendurch und trotzdem geht es vorwärts.
Zwischendurch der Anruf der 3. Art: Die Telecom ruft an und fragt freundlich und höflich, wann es denn genehm sei, die Leitung umzustellen? Ich bin völlig von den Socken, als Deutscher kennt man sowas nicht. Ich krieg mich ein und frage, ob sie es gleich/jetzt/sofort machen können? Antwort: Ja, na klar, gerne! Da fällt einem doch nix mehr ein, oder?
Wir probieren es dann auch gleich aus – klappt. Wir sind beeindruckt.
Jenny wird von unseren Südafrikanern abgeholt, sie darf bei ihnen übernachten, wir in Ruhe räumen. Phil und Morgan – unsere Expert-Movers legen nochmal kräftig Hand an, tatsächlich ist so gegen 18.00 Uhr fast alles geschafft! Wir werkeln noch ein paar Stunden – wir haben jetzt richtig viel Platz und jede Menge Schränke, einfach klasse. Highlight: Stephan gönnt sich noch ein Bad, wir hatten ja ewig keine Badewanne. Für mich reicht die Dusche, wenn ich in die Wanne gestiegen wäre, hätte ich dort wahrscheinlich übernachtet (keiner wird jünger).
9.9.07, Samstag. Wir verlaufen uns noch richtig in unserer Burg. Es ist noch Einiges zu verkabeln und aufzustellen. Gegen Mittag nehmen wir Abschied von Ascot Park, saugen nochmal durch und geben dann beim Makler den Schlüssel ab. Für den Einstand in Neuseeland war die kleine Hütte optimal und sie hatte einfach den besten Blick über die Lagune und das Meer.
Im neuen Heim haben wir keinen Meerblick, nur Hügelblick. Das ist aber auch in Ordnung, da wir auch viel weniger Wind abbekommen. Das war schon teilweise recht heftig. Unser neuer Garten ist auch grösser und schön eben, damit kann man schon mehr anfangen. Wichtig für Stephan: Das Rasenmähen ist auch viel weniger mühselig …
Dann geht es noch zum Einkaufen, wegen Umzug hatten wir die Vorräte leerlaufen lassen.
Unsere Katze hat sich noch nicht mit dem neuen Domizil angefreundet. Sie scheint sehr verunsichert zu sein, sitzt im Katzenklo und schmollt. Fressen tut sie, aber irgendwie ist ihr das Ganze noch nicht geheuer. Hat ja auch wirklich was mitgemacht im letzten halben Jahr, da braucht Bienchen einfach Zeit, denke ich. Vielleicht komme ich morgen mal dazu, einen Rundgang mit Kamera zu machen, damit ihr wieder „mitwohnen“ könnt 🙂
….um gleich anzuschließen: Au ja, mitwohnen! 🙂
Herzlich Willkommen in der neuen Burg, wieder ein Schritt geschafft – ich fürchte allerdings, dass Euch langsam die Ziele ausgehen, kann das sein…? 🙂
Bussi v holger