14.7.07, Samstag. Katzenbesuch! Unserem kleinen Kätzchen geht es wieder ein Stück besser, sie hat zugenommen und freut sich richtig, als wir zur Tür hereinkommen. In 2 Wochen ist es soweit – am 28. können wir sie mitnehmen. Nachdem wir von Levin zurück sind, kommen Boris und Julika zu Besuch. Wir haben Boris über unseren Einwanderungsanwalt kennen gelernt. Er und seine Frau sind auch Deutsche, die ein paar Wochen früher hergekommen sind als wir. Sie hatten den Vorteil, dass sie bereits mit einer Dauer-Aufenthaltserlaubnis eingereist sind. Boris arbeitet bei einer IT-Firma und hatte beim Einwanderungsanwalt nachgefragt, ob er weitere IT-Leute kennt, die einen Job in Wellington suchen. So hat sich dann der Kreis geschlossen und – nach einigen Mails hin und her – hat Stephan bei Boris‘ Firma ein Vorstellungsgespräch (Dientstag) und wir haben Boris und seine Frau einfach mal zum persönlich kennen lernen eingeladen.
Wir haben uns sehr gut verstanden, die zwei sind wirklich sehr nett. Wir haben den ganzen Abend verquatscht und sind erst um 3:00 Uhr ins Bett gekommen … in dem Bewusstsein, dass wir früh aufstehen müssen, weil wir von Harald und Ursula zu einem Sonntagsausflug eingeladen sind.
15.7.07, Sonntag. Morgenstund hat Gold im Mund und Blei im … . Obwohl wir nichts getrunken hatten, mussten wir uns völlig versumpft aus den Betten quälen. Aber wir haben es geschafft und sind alle Mann rechtzeitig in Whitby (Nachbarort) angetreten. Wir haben uns dann Martinsborough und Umgebung angeschaut: Wine Country! Eine Weinbaugegend, wie wir sie von unserer deutschen Ursprungsregion her kennen. Die Weingüter sind kleiner als in Deutschland aber es ist alles sehr weitläufig und bei fast jedem Weingut gibt es ein Cafe oder sogar ein Restaurant und ein paar Hotelzimmer. Jeder macht seinen eigenen Wein, das sind dann keine Massenweine sondern eher kleine Auflagen mit guter Qualität, die in aller Herren Länder exportiert werden. Da jetzt Winter ist und kaum Touristen unterwegs sind, konnten wir die Gegend und die kleinen Ortschaften in Ruhe durchstreifen und geniessen.
In Greytown (ein kleines Kaff am Ende der Welt, also die geographische Mitte von Nirgendwo) haben wir dann in einem libanesischen Restaurant ganz tolle Pizza gegessen und ein Glas einheimischen Wein getrunken. Sehr lecker das Ensemble …
Jenny fand den Ausflug natürlich eher langweilig, aber sie freut sich auf die Schule morgen – das ist dann wieder kindgerechter. Jetzt sind wir wieder zu Hause und bereiten uns seelisch und moralisch auf unsere morgigen Termine vor. Montag und Dienstag habt ihr wieder Daumendrück-Dienst!!! Ich werde berichten …
Über mangelnde Aktvitäten könnt Ihr Euch ja nicht beschweren…Wir sitzen hier alle aufrecht mit hochgestellten Ohren, gedrückten Daumen und warten auf die entsprechenden Signale. Alles Gute für Euch alle und eny einen guten Schulstart. Bussi INGE
Ihr Lieben!
Auch von meiner Seite aus alles Gute für die kommenden Gespräche, ich freue mich schon, die Nachricht zu lesen, dass es mit dem Job geklappt hat und einer Daueraufenthaltsgenehmigung nichts mehr im Wege steht, und bin der Überzeugung, das wird bald sein.
Im Winter kann man voll der Aktivitäten sein, so wie Ihr, aber hier ist wieder der Sommer ausgebrochen, im Vergleich zu vorvorgestern 20 Grad Temperaturunterschied nach oben. Gassis mit Lupo sind da nur in Früh und am Abend möglich, unsere Aktivitäten haben sich heute noch auf Freibadbesuch erstreckt, mehr war nicht drin 🙂
Also, viel Glück, ich drück Euch
Michael inkl. Männer