26.6.07, Dienstag. Jetzt wird es spannend an der Katzenfront. Alle Untersuchungen, Bluttests, Behandlungen und Begutachtungen sind abgeschlossen. Stefan bringt Bienchen heute zum Flughafen – dort darf noch der nächste Amtsarzt seinen Vinzenz auf die Papiere pflastern, dann geht es auf die Reise. Hoffentlich. Die Hälfte der Flüge von Frankfurt wurden bereits gestrichen (Sturm über dem Atlantik). Da unser Kätzchen in die andere Richtung fliegt, ist bis jetzt noch nix gestrichen … also Daumendrücken. Ich mach dann drei Megakreuze, wenn die Katze sicher in der Quarantäne angelangt ist! Wir können Stefan, Ute, Daniel und Jessie gar nicht genug danken, was sie da auf sich genommen und durchgezogen haben! Seid vielmals gedrückt, wir wissen es zu schätzen. Daniel und Jessie machen derzeit auch noch Prüfung – wir drücken auch euch die Daumen. Stefan und Ute haben beharrlich bis zur buchstäblich letzten Sekunde tapfer gegen die Windmühlen der Unfähigen gekämpft – RESPEKT. Alleine für die Katzenstory hätte man einen eigenen Blog machen können …
Neues von der Jobfront: Der Job, auf den ich so gesetzt hatte ist wieder ein Stück ferner gerutscht. Ich bin wohl noch nicht aus dem Rennen (aber so fühle ich mich!). Angeblich sind weitere Bewerber aufgetaucht (nachdem die Stelle monatelang ausgeschrieben war??? Hä?). Deswegen finden jetzt erstmal noch weiter Gespräche statt und die psychometrischen Tests werden zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Na toll. Dafür war letzte Woche Stress, dringend, wichtig, blah blah.
Eine andere Firma, die ursprünglich (überlastet, dringend, wichtig, blah) Interesse an uns hatte, hat gerade schlechte Erfahrungen mit Migranten (aus Großbritannien) gemacht und ist derzeit verschnupft. Morgen habe ich ein VOR-VORSTELLUNGS-Gespräch in Wellington – mal eine neue Variante. Was auch faszinierend ist: wo nehmen die Recruiter ihre sinnlose Begeisterung her? Wenn ich mit denen telefoniere, meinen sie immer „… dass ist doch kein Problem, dich unterzubringen – du hast doch soooo tolle Qualifikationen!“ Bei der Entscheidungsprozedur und -freude der hiesigen Arbeitgeber frage ich mich auch, von was die Recruiter eigentlich leben – bzw. ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Der neuseeländische Arbeitsmarkt: Die unendliche Geschichte. Veranstalten wir ein Meeting oder zwei, ziehen wir Spezialisten hinzu und bilden im Zweifelsfall noch einen Ausschuss, der durch externe Berater unterstützt wird. Dann brauchen wir noch eine Arbeitsgruppe, die für die Spezifikation der Richtlinien zuständig ist. Hab‘ ich was vergessen? Nein? Dann wars das für heute.
Ich drücke die Daumen, daß Bienchen heil und gesund in NZ ankommt.Hoffentlich erkennt sie Euch wieder… Das mit dem Job wird!!!Ihr seid mittlerweile so routiniert, daß es nur zu einem guten Ende kommen kann. Also nochmal ein ganz fester Daumendruck. Bussi INGE
Hi Sabine,
Kopf hoch, es wird schon noch.
Lass Dich nicht in die Ecke treiben. Da sollen sich gefälligst Andere hinstellen ( die blöden Engländer z.B. :)….
Es werden sich immer neue Alternativen finden lassen …
Viel Glück, Du machst das schon …. 😉
Gruss
Wolf
Lass jetzt bloß den Kopf nicht hängen und behalte Deinen Mut! Es wird schon noch! Ich denk an Dich!