3.5.07: Die erste Nacht im neuen Domizil und in neuen (Leih-)Betten – Klasse. Das fühlt sich schon wesentlich heimischer an – wenn auch kühl. Toaster und Wasserkocher funktionieren hervorragend. Allerdings braucht man für den Toaster ein abgeschlossenes Ingenieurstudium (Alternative: Informatik), denn das Ding kommt mit einem dicken Handbuch, ganz vielen Knöpfen und Programmiermöglichkeiten. Dafür leuchtet er schön blau und ist von edlem Design. (Farben: mattes Silber mit Rot). Toasten tut er auch. Da wir noch keine Messer haben, klatscht Stephan etwas Erdnussbutter mit einem Teelöffel auf den Toast. Ich entscheide mich spontan für Kornflakes mit Milch. Die Waschmaschinenlieferanten geben Bescheid, dass sie erst um die Mittagszeit kommen werden. Na, dann. Wir machen uns auf den Weg, eine Heizung, einen Tisch und Stühle zu besorgen.
Das Einkaufszentrum in unserem Städtchen ist ein sogenanntes ‚MegaCentre“, würde auch für Mannheim und Umgebung reichen. Bei Tisch und Stühlen gibt es nicht viel auszusuchen, da wir nicht viel Platz haben, gibt es die kleinste und preiswerteste Variante. Bei der Heizung sieht das schon anders aus. Viele, viele Möglichkeiten. Da wir nur Mieter sind und im Haus nix verändern dürfen (und wollen), entscheiden wir uns für einen ‚panel heater‘. Ein Gerät für unter 100 Euro, welches schnell und effizient wärmt. Wir haben uns aber zu früh gefreut. Da unsere Bretterbude zu den gut isolierten gehört und keinen Durchzug hat, haben wir ein Feuchtigkeitsproblem. Wir hatten den Treibhauseffekt schon morgens bemerkt, die Fenster waren überall komplett beschlagen. Eine sehr sympathische und gut informierte junge Dame (@ Andi + Wolfi: NZ hat ca. 12.000 Damen im knackigen Alter übrig!) hat uns dann in die Geheimnisse des ‚dehumidifying‘ eingeführt. Das Entfeuchtungsgerät kostet mehr als die Heizung – ca. 350 Euro. Damit hatten wir nicht gerechnet – aber wir wollen ja nicht vermodern.
Wieder zu hause kommt unsere Waschmaschine und los gehts … . Auch der Staubsauger ist da, damit beginnt die Putzorgie. Später machen wir uns noch auf den Weg um einen Kühlschrank aufzutreiben, auch diese Ausgabe ist leider unvermeidbar. Nun haben wir das gute Stück gekauft – hoffentlich wirds morgen geliefert (die Couch ist leider nicht gekommen, netterweise haben die Jungs aber angerufen und Bescheid gesagt). Besteck haben wir jetzt übrigens auch – und: ich habe am Montag den nächsten Termin mit dem nächsten Recruiter!
Wie versprochen, habe ich heute auch ein paar Bilder für euch. Leider war es bewölkt, aber immerhin! Wenn die Entwicklung weiter fortschreitet kommen bessere Bilder. Jetzt ist Schluss für heute, ich sitze nämlich zusammengekrümmt wie ein Wurzelzwerg auf dem Boden, um zu schreiben (ich hoffe, ihr wisst das zu schätzen!).
Steffi auf dem ‚deck‘ (Hausrueckseite)
Der huldvolle Blick vom Huegel
Vom Eingang zur Strasse
Bretterbude von vorne – mit Carport!!
Im Wohnzimmer mit Kuech + Essecke
Schlafzimmer mit Leihbett …
Jennyzimmer mit Leihmatratze + Dehumidifyer
Wohnzimmer mit aufgebauter Panel-Heizung (kann man auch an die Wand haengen)
Blick am Abend – hoheitsvoll ueber Inseln und Meere …
Na, das hört sich doch schon ganz gut an und Ihr seid doch schon handlungsfähig, was die Grundversorgung anbelangt. Die Hütte sieht sehr nett aus und der Blick aufs Wasser würde mir auch gefallen… Ich bin sicher, daß Ihr die Technik – auch wie man ein Brot streicht – bei Eurem technischen Verstand bald im Griff habt…Einen guten Start im Haus, viel Glück weiterhin und hoffentlich bald weitere gute Nachrichten. Viele Bussis. INGE
Das was Ihr erzählt hoehrt sich ja sooooo nach NZ an!
Ich freu mich wirklich total für euch.
Viel glück euch dreien noch und ich werde das Abenteuer natürlich weiter verfolgen.
Liebe Grüße
Henriette
Hi Ihr 3 !!!
.. na so langsam wird doch ein „Schuh daraus“ .
Der Anfang ist gemacht ! Dass in NZ die Wohnkultur völlig anders ist wie in D wusstet Ihr ja im Vorfeld schon. 🙂
Ähh *hust* … *verlegen dreinschau* …
“ … eine sehr sympathische und gut informierte junge Dame (@ Andi + Wolfi: NZ hat ca. 12.000 Damen im knackigen Alter übrig!) …….
Wie gesagt Sabine, Andy und ich kommen dann zum Speed-Daten
rübergejettet. 12.ooo geteilt durch 35 Tage macht 343 Dates pro Tag. Könnte etwas viel werden….. 🙁
Such halt was Passendes für uns raus, dann kommen wir schneller wie Euch lieb ist 🙂
Also, viel Glück weiterhin und gutes Gelingen bei der Jobsuche.
Danke auch für die tollen Bilder.
Die Gegend ist sehr schön und romantisch.
Ich sehe uns schon alle am Lagerfeuer bzw. um den Grill herumsitzen … wäre sehr schön.
Gruss
Wolf