Deutschlandreise 2025, part I

15.6.25, Sonntag. nach 40.000 Kilometern… sind wir wieder wohlbehalten zuhause angekommen. Ich habe angefangen die Bilder zu sichten – es war wunderschön und bittersüss. Wunderbar, die Lieben wiederzusehen 💖, aber das Herz war so schwer wenn wir wieder weiterziehen mussten 💔. Der Anlass war Inge’s 81. Geburtstag – zum 80. letztes Jahr konnten wir leider nicht, da war die Deutschlandreise dieses Jahr dran! Wir hatten diesmal nicht soviel Zeit in der badischen Heimat, und wollten keine grosse Party, wo man sich nicht wirklich nahe sein kann. Also haben wir uns auf ein paar Treffen beschränkt, bevor es weiterging nach Dresden.
Am 26.5. gings los – von Palmerston North nach Auckland.
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In Auckland, im International Terminal …
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… fiel uns auf, wie leer der ganze Flughafen war,
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normalerweise ist das hier geschäftig wie ein Ameisenhaufen!? Ich hab mit einem Ladenbesitzer geredet, der meinte, dass es sich seit COVID nicht erholt hat.
Weiter ging es nach Hong Kong mit Cathay Pacific:
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Kann ich nur empfehlen, supernettes Personal und erstaunlicherweise hat das Essen geschmeckt. Das ist bei der Flughöhe und dem schwachen Kabinendruck nicht selbstverständlich.
In Hong Kong sind wir schon sichtbar etwas übernächtigt und aus der Zeit gefallen.
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Der Flughafen dort ist sehr sauber und sehr übersichtlich und die Verständigung ist kein Problem. Planmässig gings weiter nach Frankfurt, und erwartungsgemäss muffelig war die Begrüssung bei der Einreise. Für ein Lächeln bzw. ein freundliches ‚Guten Tag‘ muss man wohl extra zahlen 😂
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Die Leute bei der Autovermietung waren besser drauf – und in kurzer Zeit konnten wir uns auf die Autobahn bewegen und seit sehr langer Zeit mal wieder anständig Gas geben 😉
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Die Freude war nicht langlebig, Staus und Baustellen … ihr kennt das ja!
Die Ankunft bei Claudia & Thomas – was für eine Freude 💖 das kann ich gar nicht beschreiben!
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Das Haus kannten wir ja noch nicht, nur von Bildern – es ist herrlich! Wir freuen uns total für die beiden, dass sie so eine klasse Bude schnappen konnten, wohlverdient!
Der Garten ist unglaublich:
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Der Rasen … da kann man schon neidisch werden!
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Abends ging es dann zu unserem Lieblings-Griechen – Poseidon – nach Kirrlach. Dort hatten wir uns mit Holgi und Wolfi verabredet. Es war ein schöner Frühsommerabend und wir konnten draussen sitzen – das war toll.
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Es war eine entspannte und liebevolle Atmosphäre – wir hätten die ganze Nacht dort sitzen können! Die Wirtin, Polixenia, hat uns auch ganz fest gedrückt, als ob wir uns erst gestern nach Neuseeland verabschiedet hätten. Sie hatte früher immer gesagt, dass sie als Rentnerin dann dereinst nach Griechenland zurückwill, und ich hatte schon befürchtet, dass sie weg ist und es das Poseidon nicht mehr gibt. Sie meinte, sie sei wirklich müde und Deutschland ist auch nicht mehr schön, aber die Inflation und die Steuern in der EU lassen sie (mit fast 70) nicht in den Ruhestand – und das Leben in Griechenland ist auch nicht mehr wie es sein sollte. Was tun? Das Echo dieser Frustration hat uns die ganze Zeit auf unserer Reise mehr oder minder offen begleitet. Wie befürchtet, hat sich das Leben in D nicht zum Guten gewendet.
Die gute Seite für uns: Claudia hat uns über die Maßen verwöhnt,
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da reichen 5 Sterne nicht!!! Dieses Bier können wir nur empfehlen:
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es spiegelt die Stimmung im Land wieder … klick
Am nächsten Tag haben wir dann Peter besucht – Schulkamerad vor langer, langer Zeit und in den letzten Jahren zum lieben Freund geworden, der Ehemann meiner Freundin Erika, die viel zu früh gegangen ist. Auch dies ein bittersüsser Tag, denn die Erinnerung schmerzt – aber die Menschen, die wir lieben, leben in uns weiter, auch wenn sie nicht mehr da sind.
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Am Nachmittags gings nach Durlach, zum Vogel in der Amalienbadstrasse (Vogelbraeu.de), Treffen mit Dagmar und Reinhold, ein wunderschönes Wiedersehen, nachdem Dagmar und Sohn Ollie uns vor ~5 Jahren in NZ besucht hatten.
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Am Donnerstag war Feiertag (Vatertag/Christi Himmelfahrt), da haben wir uns in Heidelberg herumgetrieben und uns im Taj Mahal mit Karin und Bernd getroffen – es geht doch nichts über alte Freunde und gutes Essen!
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Der Oberkellner hat uns erkannt, er arbeitet seit 30 Jahren im Restaurant und hatte sich gewundert, wo wir abgeblieben waren …😉
Das Heidelberger Schloss kennt man ja, diesmal wollte ich noch ein Bild vom Druckpferd (S-Printing Horse – klick) machen, eine gigantische (13 Meter, 90 Tonnen), nachts beleuchtete, kinetische Figur und eine der grössten Pferdeskulpturen der Welt, von den Heidelberger Druckmaschinen gegenüber vom Bahnhof errichtet:
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Am Freitag gings dann wieder Richtung Karlsruhe – Fortsetzung folgt!

Über sabine.scholl

Dies ist der Neuseeland-Blog von Sabine, Jenny und Stephan Scholl. Ausgewandert April 2007 :-)
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