Neuer Job

5.5.08, Montag. Heute ist es also soweit – der neue Job! Um 9.00 Uhr morgens melde ich mich pünktlich bei Mike, meinem neuen Chef. Er ist gut vorbereitet – macht eine Begrüssungstour mit mir, sorgt dafür, dass ich alles habe, was ich brauche. Leute – ich glaube, ich hab richtig Glück gehabt, fast alles ist besser: Das Büro ist hell, freundlich und sauber. Ist zwar auch Grossraum, aber sehr schön unterteilt und nicht vollgestopft. Jeder hat eine grosse Schreibtischecke – richtig Platz, sehr angenehm. Die Klimaanlage ist kaum zu spüren – kein Zug, keine Frostbeulen. Die Leute sind alle sehr aufgeschlossen und locker – und beziehen mich freundlich mit ein. Mike geht gut organisiert an meine Einarbeitung ran – er hat dafür 6 Wochen eingeplant, die ersten Weiterbildungskurse sind auch schon fest gebucht. Er hat gleich einen Monitorständer und einen Fussstütze für mich bestellt – da ich recht gross bin, meinte er, soll ich es genauso bequem haben wie die „Zwerge“ 🙂 Einen Ergonomie-Check hat er mir auch gleich angeboten.

Nachmittags war ich gleich bei einer Projektbesprechung mit einer externen Firma dabei, auch da herrscht eine sehr gute und kooperative Atmophäre. Also Leute, ich bin wirklich platt und kann es noch gar nicht fassen – der Unterschied zum vorhergehenden Arbeitgeber ist wirklich KRASS. Was ich hier nicht habe, sind Firmenhandy (hab ich eh kaum gebraucht) und Telefonkostenzuschuss (haben wir nach wie vor über Stephan). Mir fehlt also nix 🙂

Ich bin sehr froh, dass ich den Job angenommen habe!! Arbeiten muss man hier auch – aber das macht man in einem guten Umfeld lieber, oder? Wenn ich nicht total danebenliege, habe ich auch wieder einen anständigen Chef. Sieht so aus, als ob es die in Neuseeland häufiger gibt – Stephan hat übrigens auch einen von den Guten. Peter und Charlie hatten nicht soviel Glück, die Story mit deren Chefin hab ich ja schon erzählt. Mit der musste ich auch viel zusammenarbeiten, eine profilsüchtige, falsche Giftspritze, die ihre Mitarbeiter in einer Art Terrorherrschaft hält und nur zu ihrem Hofstaat von Speichelleckern nett ist. Ihre anderen Mitarbeiter behandelt sie wie Wegwerfware – daher auch die hohe Fluktuation. Sehr unprofessionell. Aber Charlie hat ja jetzt auch was Neues und hat nur Positives zu berichten. Peter muss noch etwas leiden, aber sobald seine Aufenthaltserlaubnis durch ist, macht er sich auch vom Acker 🙂

+++ News +++
Vor drei Wochen hat mich Susanne mit ins Fitness-Studio geschleift. Das hat Spass gemacht und nachdem ich mich von der Mutter aller Muskelkater erholt hatte, habe ich damit weitergemacht. Nach den Probewochen habe ich mich jetzt mal für die nächsten 4 Monate angemeldet und 2 – 3 Mal die Woche plag ich mich 😉 (Ja – ich weiss, selbstgemachtes Elend!). Witzigerweise zahlt mein neuer Arbeitgeber einen ordentlichen Zuschuss zu den Gebühren (Wellnesszulage!). Sie wollen halt, dass es ihren Mitarbeitern gutgeht 🙂 Freut euch mit mir!!!

Hier noch ein Bild vom kaputten Spielzeugauto, Reparatur voraussichtlich am Wochenende.