zum leidigen Thema …

28.5.16, Samstag. Das ist mir heute über den Weg gelaufen:

Schon interessant, dass nicht nur junge Leute verstärkt auswandern, sondern auch Menschen mittleren oder sogar späteren Alters nun ihr Bündel schnüren.
Ich bin jedenfalls froh, dass wir weg sind und wir die Politik von Typen wie diesen – klick – nicht mehr mit(er)tragen müssen.

Über sabine.scholl

Dies ist der Neuseeland-Blog von Sabine, Jenny und Stephan Scholl. Ausgewandert April 2007 :-)
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2 Antworten zu zum leidigen Thema …

  1. inge örtel sagt:

    ..es wird nicht besser!!!!!Trotzdem ein schönes Wochenende…Bussi INGE

  2. Michael sagt:

    Ihr Lieben,

    die Politik bei uns im Lande ist in der Tat nur noch schwer zu ertragen. Nur noch Lager, die sich gegenseitig bekämpfen, ehemals etablierte Volksparteien, die alle in die Mitte gerutscht sind und keine Konturen außer Dummgelaber mehr erkennen lassen, sodass das passiert, was gerade in Österreich passiert ist:

    Die Menschen orientieren sich nach rechts, weniger nach links. Eine Wirtschaft, die Parallelwelten auf dem Arbeitsmarkt schafft, die an die Zeit vor den Sozialgesetzen des 19. Jahrhunderts erinnern, eine Politik und ein Europa, das an 1914 erinnert. Wenn nicht bald irgendwas ganz Intelligentes passiert, wird es knallen. Da muss 2017 kein Trump-Verschnitt an die Macht kommen, es wird auch so knallen.

    Was sind die Lösungen? Manche suchen das Weite. Zu den Ungarn-Auswanderern kann ich nur sagen, dass die dort momentan geduldet sind, weil sie Geld bringen. Die Ungarn aber sind als Volk – ähnlich wie ich das als Deutscher, der gut Polnisch spricht und sich dort gut integriert hatte, in 2 Jahren Berufstätigkeit und Leben in Polen erleben durfte – dermaßen nationalistisch und fernab von jedem europäischen Denken. Die Subventionen werden jeden Dienstag in Brüssel abgeholt, und das war es dann schon.

    Zum Eigentlichen: Ein größerer Teil der Ungarn sind derartige Nationalisten, dass sie dann kurz über lang ihr Land auch wieder von den Deutschen reinigen werden, die sich da momentan gegen Geld niedergelassen haben und die augenblicklich nur aus pekuniären Gründen geduldet werden.

    Also werden diese jetzigen „Auswanderer“ kurz über lang auch als mittellose Flüchtlinge zurückkommen und uns, die hier ausharren und vielleicht nach wirklichen Lösungen suchen, auf der Tasche liegen. Das ärgert mich.

    Was die jetzige Politik angeht oder Knilche aus der evangelischen Kirche, die flächendeckend Islam-Unterricht fordern, müssen wir wie gesagt nicht diskutieren.

    Alleine der Religionsunterricht ist für mich ein Anachronismus: Hier sind Kirche und Staat eigentlich getrennt, und es braucht m. E. auch keinen evangelischen oder katholischen Religionsunterricht, auch keinen mosaischen oder islamischen. Das Zauberwort hier heißt ETHIK-Unterricht.

    Und was unser Grundgesetz und das Recht auf Asyl angeht: Daran möchte ich unbedingt festhalten. Ich verstehe allerdings nicht, warum es nicht damit getan ist, die Menschen, die wirklich in Not sind, hier eine Zeitlang menschenwürdig unterzubringen und dann wieder in ihre Ausgangsstaaten zurückzuschicken, wenn die Konflikte vor Ort entschärft sind. Warum jeder bleiben soll, finde ich rätselhaft, es könnte unter Beibehaltung der jetzigen Gesetze eigentlich ganz anständig gehandhabt werden.

    Na ja, warum ich nicht in die Politik gehe? Wahrscheinlich weil ich mir dort jeden Tag auf die Füße kotzen würde. Insofern bin ich auch kein Lösungsträger, drücke aber allen Auswanderern auch in meinem Interesse – denn die sollen bitte auch nicht wieder zurückkommen – die Daumen, dass es klappt!

    Ihr habt es ja geschafft und hier wird keiner für Euren Aufbruch in die Welt bezahlen müssen, großen Respekt davor. Ihr seid aber eine winzige Ausnahme.

    Liebe Grüße
    Michael

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