Memphis …

8.2.10, Montag. Der Kater ist ein Satansbraten! Als wir von der Arbeit nach Hause gekommen sind lag der Pool ziemlich einseitig & traurig im Garten 🙁 Jenny und ich haben noch geplanscht (es ist nur eine der 3 Luftkammern betroffen), morgen werden wir ihn zu reparieren. Das Untier!

Jenny ist sehr zufrieden mit ihrer neuen Schulklasse und der Lehrerin, es ist ja das Abschlussjahr – da ist man „Senior“, also was Besseres 😉

Stefan hat seinen Plan B ausgearbeitet: Er wird – falls hier nicht noch rechtzeitig DAS Jobwunder geschieht – für eine neuseeländische Hilfsorganisation als Ausbildungs-Sanitäter nach Kambodscha gehen. Sehr interessant und bestimmt eine unglaubliche Erfahrung! Hier in Neuseeland hat die Regierung wegen der hohen Arbeitslosenrate rigoros die Schrauben angezogen, hat man vor zwei Jahren noch mit Pass und Arbeitsvertrag bewaffnet innerhalb von ein paar Stunden sein Arbeitsvisum bekommen, ist das heute mit viel Bürokratie und wochenlanger Wartezeit verbunden. Im Moment also keine gute Zeit, hier die Einwanderung zu versuchen – es sei denn, man hat eine gesuchte Qualifikation wie Arzt, Lehrer, etc.. Keine Sorge, auch dann gibts noch lange kein Begrüssungsgeld! Anspruchsvoller Sprachtest und sehr aufwendiger Qualifikationsnachweis (lange Bearbeitungszeiten bei den Berufsverbänden) erfordern finanzielles Durchhaltevermögen. In der nächsten Zeit wird es daher bestimmt interessant werden, denn viele – qualifizierte UND unqualifizierte – Kiwis wandern derzeit nach Australien ab, durch den neuen China-Deal ($30 Milliarden) geht es dem Land ja ausgezeichnet.

@Andi: das ist der Spar-Pool! Wenn wir dann mal unsere eigene Hütte haben, wirds was „Xscheitz“ 🙂

Über sabine.scholl

Dies ist der Neuseeland-Blog von Sabine, Jenny und Stephan Scholl. Ausgewandert April 2007 :-)
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Eine Antwort zu Memphis …

  1. Michael sagt:

    Ihr Lieben! Die Regierung zieht die Daumenschrauben an und ich zitiere wörtlich „Anspruchsvoller Sprachtest und sehr aufwendiger Qualifikationsnachweis (lange Bearbeitungszeiten bei den BerufsverbĂ€nden) erfordern finanzielles Durchhaltevermögen“ …..

    Mensch, was fĂŒr ein Land! Bei uns werden trotz Krise aufwendige Integrationskurse gegeben, die natĂŒrlich der Staat finanziert, damit Migranten, die ĂŒber 20 Jahre hier ohne Qualifikation gelebt haben, aus der Hartz-IV-Schleife herauskommen und mal anfangen, die Landessprache zu lernen. So sie zum verordneten Kurs erscheinen, denn eigentlich ist es ja unglaublich, dass was gefordert wird (Achtung: IRONIE).

    Ich selbst habe solche Kurse gegeben – und mache das zum GlĂŒck nicht mehr. Ich finde, von der Politik in NZL könnte man sich hier mal was abschauen. Und ich stehe politisch links von der Mitte. Wer mich kennt, weiß das.

    Ihr habt eine gute Wahl getroffen und ich bin der Meinung, dass Ihr auch jetzt noch in NZL genommen wĂŒrdet – qualifizierte kultivierte Leute eben, die jedes Land gut gebrauchen kann.
    Liebe GrĂŒĂŸe
    Michael

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